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SC Schwarzach e.V.
Archiv - SV Stadtschwarzach 1949 e.V.

Der Weg zum SC Schwarzach - eine Chronik

2016: Aus FV Schwarzenau-Stadtschwarzach wird SC Schwarzach

Im Jahr 2015 gab es dann auch vom dritten Vereins des Marktes Schwarzach, der SpVgg Münsterschwarzach, das Bestreben den Weg im Schwarzacher Becken gemeinsam zu gehen!

Die Pässe der SpVgg Münsterschwarzach wurden überschrieben, aus planerischen Gründen im ersten Jahr noch auf den FVS und der SC Schwarzach wurde zur Saison 2016/2017 "geboren".

Eine echte Erfolgsgeschichte schreibt seither die 1.Mannschaft. Der Durchmarsch aus der Kreisklasse in die Bezirksliga wurde in der abgelaufenen Saison perfekt gemacht.

Nun gilt es, sich in Unterfrankens höchster Liga, vorerst zu etablieren.

 

 

2008: Aus SV Stadtschwarzach wird FV Schwarzenau-Stadtschwarzach

Nach jahrelanger punktueller Zusammenarbeit im Jugendbereich schlugen die beiden Vereine 2008 den Weg einer gemeinsamen Fußballzukunft ein.

 

Die Entscheidung für den Probelauf 2008/2009 fiel niemandem leicht. Schließlich war die Frist des Bayerischen Fußballverbandes für eine Spielgemeinschaft bereits abgelaufen und somit musste einer der beiden Vereine bereit sein, seine Spielerpässe zum aufnehmenden Verein überzuschreiben. Aber nachdem der SV Stadtschwarzach schon seit Jahren immer wieder aktiv für einen gemeinsamen Schwarzacher Fußball geworben hat, sind wir mit einer beeindruckenden Geschlossenheit diesen Schritt gegangen.

 

Der Gesamtausschuss stellte sich einstimmig vor und hinter diese Entscheidung und auch alle aktiven Spieler mit Trainer Norbert Filbig stimmten vorbehaltlos zu.

 

In der Saison 2008/2009 spielten wir also unter dem Namen und Federführung der SV-DJK Schwarzenau mit zwei aufstiegsberechtigten Mannschaften in der A- und B-Klasse im Kreis Würzburg.

 

Der Weg zum FV

Frühzeitig nahmen die Mitglieder einer Arbeitsgruppe aus Verantwortlichen des SV-DJK Schwarzenau, FC Neuses am Berg und des SV Stadtschwarzach die Gespräche zur Bildung einer neuen Spielgemeinschaft auf. Dabei wurden alle Möglichkeiten und Variationen geprüft und die Beispiele aus der Nachbarschaft in die Planungen mit eingebunden. Schnell war klar dass nur eine Ausgliederung der jeweiligen Fußballabteilungen und die Gründung eines neuen "reinen" Fußballvereins in Frage kam.

Die Mitglieder des FC Neuses am Berg beschlossen in Ihrer Generalversammlung diesen Weg nicht mitzugehen und sich stattdessen dem Konzept des SC Dettelbach (DuO) anzuschließen.

 

Nachdem die Satzung, Vereinbarung, etc. für den neuen Verein geprüft waren, wurden in mehreren Mitgliederversammlungen der betroffenen Stammvereine SV-DJK Schwarzenau 1946 e.V. und SV Stadtschwarzach 1949 e.V. diese mehrheitlich verabschiedet. Dabei einigte man sich auch auf den Namen des neuen Vereins "FV Schwarzenau-Stadtschwarzach e.V."

Der Verein wird getragen durch die jeweiligen Muttervereine SV-DJK Schwarzenau 1946 e.V. und SV Stadtschwarzach 1949 e.V. und dient der Förderung des Fußballsports im Markt Schwarzach. Dies ist in der Satzung und der Vereinbarung geregelt.

Unter diesem Dach wird nun ab der Saison 2009/2010 der gesamte Fußball im Markt Schwarzach von der U7 bis zu den Alten Herren eingegliedert und organisiert.

Lediglich bei den Aktiven stellt die SpVgg Münsterschwarzach noch eigenständige Mannschaften.

Für die Jugend (U7 - U19) wurde mit der SpVgg Münsterschwarzach die bisherige Regelung vereinbart.

 

Am 8. Mai 2009 wurde schließlich die Gründungsversammlung in der Arche abgehalten.

 

Der Verein nahm zum 01.07.2009 seine Arbeit auf und mittlerweile sind über 240 aktive Fußballer mit Passrecht für den FV Schwarzenau-Stadtschwarzach e.V. eingetragen.

 

Ein Rückblick

Es ist lange her, aber viele SVS Mitglieder werden sich noch erinnern, als die SV-DJK Schwarzenau in der damaligen A-Klasse über einige Jahre das sportliche Aushängeschild im Schwarzacher Becken war. Damals hat Willi Ruß mit seinen Söhnen Wolfgang und Gerald und vielen weiteren guten Fußballern die Fäden gezogen. Dann kam auch die Zeit der SpVgg Münsterschwarzach-Gerlachshausen, als die "Klosterer" zeitweise als einziges Team im Landkreis Kitzingen in der Bezirksliga spielten. Die Kieserbrüder Klaus, Hubertus und Christian, Günther Köhl oder auch unser Ex-Trainer Franz Felix stehen sinnbildlich für wiederum viele gute Fußballer in dieser Hochzeit der SpVgg. Sogar der jetzige Radiomoderator Thomas Kattenbeck, später auch unsere Torjäger Johannes Fuchs und Edgar Pauly heuerten damals bei unseren Nachbarn an.

 

In dieser Zeit entwickelten die Verantwortlichen des SVS um den damaligen Abteilungsleiter Johannes Schösser und Spielführer Peter Blaß ein langfristiges Konzept. Mit der Verpflichtung von Klaus Leising, der Rückkehr von Johannes und Edgar begann der sportliche Aufstieg. Jahr für Jahr stießen Stadtschwarzacher Eigengewächse zur Mannschaft, vorhandene Lücken wurden auch immer wieder durch geeignete auswärtige Spieler geschlossen und die Vereinsführung legte bei der Trainerauswahl mit Klaus Wirsing, Franz Felix, Reymund Eichelbrönner und Peter Herrmann stets großen Wert auf Qualität. Seither gehörte der SVS mit insgesamt vier Jahren Zugehörigkeit in der Bezirksliga zu den erfolgreichsten Vereinen im Landkreis Kitzingen. Selbst als herausragende Spieler den SVS vorübergehend verließen - Norbert Filbig schoss den SV Frankenwinheim in die Landesliga, Christian Schneider spielte beim FV Würzburg in der Bayernliga - konnte das noch annähernd kompensiert werden.

 

Obwohl die Jugendarbeit im Schwarzacher Becken seit langem schon zusammengewachsen war, reichten die Zahlen bei weitem nicht mehr aus, um alle drei Vereine in Schwarzach mit genügend Nachwuchs zu versorgen. Im Gegenteil, mangels Perspektive verließen uns talentierte Jugendliche schon frühzeitig Richtung Kitzingen, Wiesentheid, Würzburg oder Schweinfurt.

 

Schmerzlich traf den SVS diese Entwicklung als erstes am Unterbau der Seniorenmannschaften, denn hier entpuppte sich die sportlich so wertvolle Bezirksliga als Fluch. Einige Spieler sahen für sich keine Chance für einen Einsatz in der ersten Mannschaft, wollten aber verständlicherweise auch nicht in einer zweiten Mannschaft ohne Konkurrenz, ohne Trainingseifer, ohne Stammformation spielen, die oft nur durch den Einsatz von Spielern aus den Alten Herren funktionierte. Selbst eigens engagierte Trainer wie Gerhard Mahler und Roland Schröder hatten keine Chance, gegen diese Entwicklung anzukämpfen. Wir hatten Spielerabgänge in alle Richtungen und letztendlich musste diese Mannschaft aufgelöst werden.

 

Übrig geblieben war ein Kader, der durch seine Zusammenstellung eine Trainings- und Wettkampfplanung nicht mehr möglich machte:

  • Spieler, die ihre Laufbahn bei den Aktiven schon beendet hatten und durch Verbundenheit zum SVS noch einmal aushalfen - verständlicherweise bei reduziertem Trainings- und Spieleinsatz.
  • Spieler, die durch berufliche Verpflichtungen oder private Gründe nicht oder sehr unregelmäßig trainieren und spielen konnten.
  • Spieler, die aufgrund langer Verletzungen nur begrenzt zur Verfügung standen.
  • Spieler, die mit zunehmender Saisondauer ihren eigenen Trainingseifer auf das Notwendigste reduzierten.
  • Spieler aus dem Bereich der Alten Herren, die regelmäßig bereit waren, uns aus der Personalnot zu helfen.

 

Ludwig Eschenbacher hat im Bewusstsein dieser Problematik wirklich keinen Versuch ausgelassen, um diese Situation zu verbessern. Aber es wurde nicht besser und so kam es, wie es kommen musste - nach mittlerweile 10 Jahren Kreis- oder Bezirksliga spielte der SVS wieder Kreisklasse. Eine absehbare und unvermeidliche Entwicklung, auch wenn wir sie mit vereinten Kräften noch um ein oder zwei Spielzeiten hätten hinauszögern können.

 

Der Fußball wird noch lange die Sportart Nr. 1 bleiben und unsere Kinder zur Bewegung motivieren. Mit dem FV Schwarzenau-Stadtschwarzach wurden nun die besten Voraussetzungen dafür vor unserer Haustür geschaffen!

 

 

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